Befasst man sich erstmals mit dem Thema Server, dann wird oft ein einzelnes Gerät erwartet, das von einem Kunden allein genutzt wird. Im Laufe dieses Ratgebers werden Sie feststellen, dass es weit mehr Server Varianten gibt. Dennoch besteht die Möglichkeit, auf das sogenannte Dedicated Hosting zu setzen. Hierfür kommt ein dedizierter Server (auch Dedicated Server) zum Einsatz.
Dedizierte Server gibt es in zwei Varianten: Entweder steht dieser vollständig einem einzelnen Kunden zur Verfügung (Dedicated to a customer) oder der Server befasst sich ausschließlich mit nur einer einzelnen Aufgabe – wie z. B. Verwaltungsaufgaben, die Bereitstellung eines E-Mail-Dienstes oder für Gaming (Dedicated to a service).
Das Besondere eines Dedicated Servers ist, dass sich der Kunde (bzw. die Aufgabe) die physikalische IP-Adresse, den Arbeitsspeicher und die Leitungsanbindung des Geräts nicht mit anderen teilen muss. Gerade für anspruchsvolle Rechenprozesse, die viel Arbeitsspeicher oder eine starke Prozessorleistung benötigen, ist das von Vorteil. Der Kunde besitzt uneingeschränkte Nutzerrechte, was bei der Installation von Software praktisch sein kann. Auch gilt ein dedizierter Server als besonders sicher.
Des Weiteren kann ein dedizierter Server besonders gut mit Suchmaschinen kommunizieren. Per Signal wird Google und Co. vermittelt, dass das jeweilige Webprojekt auf einem dedizierten Server ist. Dadurch hebt man sich schon rein physikalisch von so manch unseriöser Website ab.
Übrigens: Auch DOKOM21 bietet unter dem Produktnamen „DOKOM21 inhouse“ dedizierte Server an.
Vorteile:
- Ressourcen der Hardware müssen nicht geteilt werden
- individuelle Anpassung des Arbeitsspeichers
- sichere und überaus hohe Verfügbarkeit der Daten
- bessere Voraussetzungen für SEO
Nachteile:
- Ressourcen sind auf die Größe des Servers beschränkt