Alle Notfall- und Redundanzkonzepte bringen nichts, wenn die Anlage so schlecht gesichert wurde, dass jeder in das Rechenzentrum hineinspazieren kann, wie es einem beliebt. Deswegen ist auch ein solider Schutz gegen Einbruch, Diebstahl, Vandalismus, Sabotage und Terrorismus wichtig. Ein Datacenter sollte diese Eventualitäten berücksichtigen.
Schutz beginnt als erstes vor dem Eingang in das Rechenzentrum. Zäune, Panzersperren, Schleusen, Schranken, Überwachungskameras und mehr Sicherheits-Apparaturen helfen dabei, Unbefugte fernzuhalten. Und auch am Gebäude-Eingang schützen Kontrollsysteme wie Code-Eingabefelder, Kartenleser oder Fingerabdruckscanner Ihre Daten. Bis hierhin sind die Server bestens geschützt; soweit kommt in der Regel kein Unbefugter. Dennoch werden auch die Server selbst besonders hochwertig geschützt. Die Rechnerschränke oder Sperrgitter halten Unbefugte fern und sind mit einem komplexen Schließsystem ausgestattet. Zum Beispiel bei DOKOM21 verfügen die Racks über eine mechatronische Schließung, die über die Zugangskarte bedient wird. So sind keine zusätzlichen Schlüssel notwendig. Auch sind abgesperrte Flächen so gesichert, dass man mit keinen Einbruchs-Hilfsmitteln durch die Gitter kommt.
DOKOM21 hält zudem sogenannte VIP-Serverflächen vor. Hier kann der Kunde seine Flächen mit zusätzlich Wänden vor Zugriff mittels Hilfsmitteln und für die eigene Videoüberwachung innerhalb der Fläche ausstatten.