Aktiv-Aktiv-Rechenzentren: Sicherheit steht beim VOLKSWOHL BUND im Mittelpunkt

Grafische Darstellung der Aktiv-Aktiv-Lösung von DOKOM21 für die Volkswohl Bund Versicherungen

Langjährige Partnerschaft: DOKOM21 Rechenzentrum unterstützt VOLKSWOHL BUND Versicherungen bei der Absicherung ihrer Daten und IT-Systeme. Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen mit Hauptsitz in Dortmund betreiben zwei aktive Rechenzentren, die über redundante Glasfaserleitungen von DOKOM21 miteinander verbunden sind.

Ein Rechenzentrum arbeitet in der Hauptverwaltung des VOLKSWOHL BUND in Dortmund am Südwall 37-41. Das zweite Rechenzentrum ist seit 2019 auf einer exklusiven VIP-Fläche im DOKOM21 Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde.

Ansicht der Hauptverwaltung der Volkswohl Bund Versicherungen

Die beiden gleichwertig aktiven Rechenzentren sind durch eine synchrone Spiegelung vollständig redundant. „Die hohe Verfügbarkeit aller IT-Systeme ist für uns als Versicherungsunternehmen von existenzieller Bedeutung. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit DOKOM21 profitieren wir bei unseren Aktiv-Aktiv-Rechenzentren von Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit unserer Systeme“, erklärt Andreas Syldatke, Abteilungsleiter IT- Serversysteme und Netze bei VOLKSWOHL BUND Versicherungen.

VOLKSWOHL BUND nutzt seit 2007 Rechenzentrumsfläche von DOKOM21

Mann steht vor Serverschränken in einem Rechenzentrum

Bereits seit 2007 nutzen die VOLKSWOHL BUND Versicherungen Rechenzentrumsfläche von DOKOM21 in Dortmund. Aufgrund des Abrisses und des Neubaus der Hauptverwaltung in der Dortmunder Innenstadt musste der Versicherer sein damaliges Produktions-Rechenzentrum auslagern. DOKOM21 stellte dem Unternehmen in ihrem Rechenzentrum an der Stockholmer Allee auf der Stadtkrone-Ost Räumlichkeiten und technische Infrastruktur für den Betrieb des Rechenzentrums zur Verfügung. Mit dem Produktions-Rechenzentrum beherbergte DOKOM21 das unersetzliche Herzstück für alle Geschäftsprozesse des Maklerversicherers. Zusätzlich unterhielt der VOLKSWOHL BUND ein Notfall-Rechenzentrum an einem anderem Dortmunder Standort. Beide Rechenzentren hatte DOKOM21 mit zwei voneinander unabhängigen Glasfaserstrecken miteinander verbunden.

Umzug ins neugebaute DOKOM21 Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde

Nach dem Neubau und Wiederbezug der Hauptverwaltung betreibt der VOLKSWOHL BUND seit 2010 zwei aktive Rechenzentren, eins in der Hauptverwaltung und eins zunächst im DOKOM21 Rechenzentrum an der Stadtkrone-Ost. Um die Sicherheitsstandards und die Verfügbarkeit noch weiter zu erhöhen, entschied sich der Vorstand des Versicherers 2019 für einen Umzug des zweiten Rechenzentrums in das von DOKOM21 neugebaute Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde.

Lebensversicherer hat sehr hohe Ansprüche an den Datenschutz

Insgesamt greifen rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VOLKSWOHL BUND Versicherungen in der Hauptverwaltung in Dortmund und an sechs weiteren Unternehmensstandorten in Deutschland auf die Daten und IT-Systeme in diesen Rechenzentren zu. Zudem nutzen rund 14.000 selbstständige Versicherungsmakler und Vertriebspartner in Deutschland die Systeme und Daten. „Alle Bestandsführungssysteme und alle Kunden- und Vertragsdaten der über zwei Millionen Versicherungsnehmer in Deutschland liegen in unseren eigenen Rechenzentren. Wir haben keine Daten in der Cloud gespeichert“, betont Syldatke. „Als Lebensversicherer unterliegen wir nicht nur aufgrund des Paragraphen 203 Strafgesetzbuch, Verletzung von Privatgeheimnissen, sehr hohen Ansprüchen an den Datenschutz. Daher werden alle Daten Dritter und alle sensiblen Applikationen ausschließlich in unseren eigenen Rechenzentren gehostet.“

Großrechner-System und rund 600 Serversysteme im Einsatz

Serverschränke in einem Rechenzentrum

Dafür betreibt der VOLKSWOHL BUND unter anderem ein Großrechner-System, IBM Mainframes mit Speichersystemen, im DOKOM21 Rechenzentrum. Der Versicherer setzt rund 600 Serversysteme ein, davon sind über 90 Prozent virtualisiert, und hat rund 300 virtualisierte Arbeitsplätze für seine Mitarbeiter eingerichtet. Das Unternehmen stellt ihnen einen PC-Arbeitsplatz über seine Rechenzentrums-Infrastruktur bereit. Dabei ist der gesamte PC virtualisiert, einschließlich des Betriebssystems sowie aller Anwendungen und persönlichen Einstellungen. Mit dieser Lösung haben die Mitarbeiter alle ihre Daten und Anwendungen an jedem Ort zur Verfügung.

Stromversorgung und Klimatisierung nach Umzug noch effizienter

Mann vor Löschgasflaschen

„Mit dem Umzug in das DOKOM21 Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde konnten wir für uns weitere technische Verbesserungen realisieren. Vor allem konnten wir die die Zuverlässigkeit und Effizienz in den Bereichen Stromversorgung und Klimatisierung noch weiter steigern“, erklärt der Abteilungsleiter IT-Serversysteme und Netze. „Im dem Ende 2017 eröffneten DOKOM21 Rechenzentrum sind alle Stromversorgungselemente redundant ausgelegt. Dazu kommt eine im Rechenzentrum vorhandenen Netzersatzanlage. Im unwahrscheinlichen Fall einer Unterbrechung der Stromversorgung kann ein Dieselaggregat das Rechenzentrum komplett mit Strom versorgen.“ Neben der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ist das zweigeschossige Gebäude mit einem hochmodernen Sicherheits- und Brandschutzsystem, energieeffizienter Kühlung und einer leistungsstarken Anbindung an die Internetbackbones wie Frankfurt und Amsterdam ausgestattet. Zudem sorgt im DOKOM21 Rechenzentrum der Internetknoten Ruhr-CIX für optimale Anbindungsvoraussetzungen.

DOKOM21 Rechenzentrum vom TÜV Rheinland zertifiziert

Die erfolgreiche Zertifizierung des DOKOM21 Rechenzentrums in Dortmund-Huckarde war für den VOLKSWOHL BUND ein weiteres Kriterium, das für den Umzug sprach. Das Rechenzentrum wurde vom TÜV Rheinland zertifiziert. Damit wurde seine Betriebssicherheit von unabhängiger Stelle bestätigt. Die Prüfung des Rechenzentrums erfolgte im Rahmen des TÜV Rheinland Standards „Reliable Data Center“ (Betriebssichere Rechenzentren) und umfasst die Auditierung gemäß TÜV Rheinland Kriterienkatalog. Dieser basiert unter anderem auf eingeführten Standards nach dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Norm DIN ISO/IEC 27001:2013.

Rechenzentrumsfläche konnte nach Umzug verkleinert werden

Serverschränke in einem Rechenzentrum

„Vor dem Umzug stießen wir aufgrund der gestiegenen Anzahl an IT-Geräten am alten Standort an Kapazitätsgrenzen. Wir standen vor der Entscheidung: Sollen wir im alten Rechenzentrum die Fläche erweitern oder in das neue Rechenzentrum umziehen? Der Umzug hat für uns nur Vorteile gebracht und sich sogar auch noch als wirtschaftlicher erwiesen“, freut sich Andreas Syldatke. Durch noch konsequentere Virtualisierung konnte das IT-Team des Versicherers die Rechenzentrumsfläche gegenüber dem alten Standort sogar verkleinern. Dafür baute das Team verschiedene Systeme, die vorher als Einzelgeräte im Raum standen und jeweils Abstandsflächen benötigten, in Standard-19-Zoll-Racks ein. Als weiteren positiven Nebeneffekt konnte das Unternehmen im neuen Rechenzentrum seinen Stromverbrauch reduzieren und damit Stromkosten sparen. „Mit der jetzt genutzten Fläche von rund 31 Quadratmetern haben wir immer noch genügend Reserven für zukünftige Ausbaustufen“, sagt Syldatke.

Mit Rechenzentrum ohne Unterbrechung im Livebetrieb umgezogen

„Der Umzug verlief auch dank der guten Vorbereitung von DOKOM21 im laufenden Betrieb für uns vollkommen reibungslos“, berichtet der Abteilungsleiter IT-Serversysteme und Netze. Die gesamte Arbeitslast wurde an dem Umzugswochenende in das Rechenzentrum in der Hauptverwaltung am Südwall verlegt. Der Großrechner sowie rund 30 physische Server und Speichersysteme wurden an einem Freitag heruntergefahren, ausgebaut und verpackt. Zeitgleich schaltete DOKOM21 alle entsprechenden Leitungen um. Das IT-Team transportierte am Samstag und Sonntag alle IT-Systeme des Versicherers in das DOKOM21 Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde, testeten sie und nahmen sie am neuen Standort in Betrieb. „So konnten wir faktisch ohne Unterbrechung mit unserem Rechenzentrum im Livebetrieb umziehen. Wir mussten keine Systeme für unsere Kunden oder Mitarbeiter abschalten. Am Montagmorgen verfügten wir wieder über einen vollständigen, redundanten Betrieb. Die Kunden und Mitarbeiter haben den Umzug des Rechenzentrums gar nicht bemerkt.“

VIP-Raum mit Sichtschutz, Zugangskontrolle und Kameraüberwachung

Verschlossene Tür im Rechenzentrum

Der VOLKSWOHL BUND hat im DOKOM21 Rechenzentrum einen so genannte VIP-Raum angemietet. Hier wird die Fläche nicht durch Gitterwände, sondern durch metallbeschichtete Trockenbauelemente abgeteilt. Dadurch besteht voller Sichtschutz. Zudem hat der Versicherer in seinem VIP-Raum eine individuelle Kameraüberwachung installiert. Neben den Zugangskontrollen zum Rechenzentrum an sich benötigen die Mitarbeiter des VOLKSWOHL BUND zusätzlich elektronische Zugangskarten und PIN-Nummern, um den VIP-Raum betreten zu können. Die Türen des Raums sind in die Schließanlage integriert. Im Rahmen der Zugangskontrolle wird genau protokolliert, wer diesen Raum wann betreten hat. Dies wird mit dem Kamerasystem abgeglichen.

„Der Raum ist unser eigener, abgeschlossener Hoheitsbereich“, betont Syldatke. „DOKOM21 hat uns alle Versorgungsleitungen und die vorab abgestimmten Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Auch der Aufbau der Racks wurden über DOKOM21 in Auftrag gegeben. Mit dem Umzug haben wir dann unsere Geräte und IT-Systeme dort eingebracht und betreiben sie auch selber. Unsere Rechenzentrumsfläche ist vollständig in unserer Hand und unter unserer Hoheit. Auch DOKOM21 besitzt hier kein Zugangsrecht. Seit dem Einzug betreiben wir unser Rechenzentrum unter dem Dach der DOKOM21 absolut störungsfrei und zu unserer vollsten Zufriedenheit.“

Standorte über Glasfaserleitung von DOKOM21 miteinander verbunden

Die beiden Rechenzentrumsstandorte des VOLKSWOHL BUND sind über eine von DOKOM21 gemietete Glasfaserleitung, eine sogenannte WDM-Strecke, redundant und hoch performant miteinander verbunden. Dabei profitiert der Versicherer von einer garantierten Bandbreite. Mehrere Services wie 10-Gigabit-Ethernet oder Fibre Channel können über unterschiedliche Lichtfrequenzen über diese Glasfaserleitung geschickt werden. „Wir haben eine dedizierte Glasfaserleitungsstrecke über DOKOM21 gemietet, die wir ausschließlich für uns betreiben: Alles, was über diese Leitung geht, ist nur vom VOLKSWOHL BUND“, erläutert Syldatke. „Wir profitieren sehr davon, mit DOKOM21 einen regionalen Anbieter von Rechenzentrumsfläche gefunden zu haben, der auch die entsprechende Leitungskompetenz besitzt.“

Über VOLKSWOHL BUND Versicherungen

Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bietet der VOLKSWOHL BUND über zwei Millionen Versicherten in ganz Deutschland Risikoschutz und Altersversorgung. Zur VOLKSWOHL BUND-Gruppe gehören die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G., die VOLKSWOHL BUND Sachversicherung AG, die Dortmunder Lebensversicherung AG und die prokundo GmbH. Die Hauptverwaltung befindet sich in Dortmund. Gegründet wurde der VOLKSWOHL BUND 1919 in Berlin.
Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen beschäftigen rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 600 davon in Dortmund.

Das Unternehmen gehört zu den größten Maklerversicherern Deutschlands und betreibt vielfältige Portale und Services für über 14.000 Versicherungsmakler und Vertriebspartner. Es bietet Versicherungsschutz für private Haushalte und den gewerblichen Mittelstand. Der VOLKSWOHL BUND hat mit seiner Hauptverwaltung am Südwall in Dortmund seit 1951 einen festen Platz im Herzen der Stadt. Das Verwaltungsgebäude wurde in den Jahren 2007–2010 durch ein neues Bürohochhaus an gleicher Stelle ersetzt.

Service-Mitarbeiter mit Headset

Ihr Kontakt

Ihre persönlichen Ansprechpartner*innen sind für Sie da!

0231.930-66-469

 

Oder nutzen Sie den kostenlosen Rückrufservice!

Rückruf- / Terminwunsch

Newsletter Kontaktformular Kundenberatung E-Mail