Mit der neuesten Entwicklung DOKOM IP exclusive ist DOKOM, Gesellschaft für Telekommunikation mbH, erster Anbieter, der das Telefonieren und die Internetnutzung ausschließlich über eine DSL-Leitung ermöglicht. Bei diesem Produkt verzichtet DOKOM auf einen ISDN- oder analogen Telefonanschluss. „Mit dieser Technik nimmt DOKOM auf dem Markt eine Vorreiterrolle ein“, sagt Jörg Figura, Geschäftsführer von DOKOM.
DOKOM IP exclusive ermöglicht, über ein einziges Medium zu telefonieren und das Internet zu nutzen. „Interfonieren“ nennt Figura die neue Möglichkeit. Der Kunde erhält bei IP exclusive keinen klassischen Telefonanschluss mehr. Die Dienste werden ausschließlich über einen von DOKOM bereitgestellten DSL-Anschluss realisiert. „Diese Technologie erlaubt es gegenüber den derzeit angebotenen Produkten auf Geräte wie einen Splitter, der die Sprache vom DSL trennt, einen NTBA und auf das Modem zu verzichten. Ein Gerät ersetzt den bisherigen Geräte-Strauß“, erklärt Figura. Denn alles arbeitet auf IP-Basis. Der DSL-Anschluss transportiert die Datenpakete mittels des Internet Protocols (IP) und bildet die IP-Schnittstelle zum Kunden. „In Zukunft werden IP-Dienste andere Dienste ersetzen. DOKOM ist somit schon vorne dabei und schafft schon jetzt die Voraussetzung, um die zukünftigen Dienste wie zu Beispiel Fernsehen-über-IP, so genanntes IP-TV, zu nutzen“, betont Figura.
Im ersten Schritt erhalten Privatkunden das neue Produkt DOKOM IP exclusive für nur 39,99 Euro pro Monat. Enthalten sind bereits die Internet-Flatrate und eine Voice-over-IP-Flatrate ins nationale Festnetz. Der Kunde nutzt dabei die vollständige Bandbreite seines Anschlusses. Egal ob er das Internet nutzt und oder mehrere Telefonate führt, beide Dienste teilen sich diesen Anschluss. Die ersten 100 Internetbesteller über www.dokom.de können sich zudem über eine AVM Fritz!Box Fon 5050 freuen. Diese ersetzt im heutigen Szenario das DSL Modem, einen A/B-Wandler, einen Router und übernimmt die Funktionalitäten einer Telefon-Anlage (TK-Anlage). Ansonsten kann der Kunde den Anschluss mittels Modem und Softclient auf einem PC, IP-Telefon oder aber auch mittels eines ATA-Umwandlungsgerätes mit seinen bisherigen analogen Telefonen nutzen.
„Die Technik hat zudem den großen Vorteil eines geringeren Platzbedarfs für DOKOM“, erklärt Figura. Ein halbvoller Schrank mit der neuen Technik eines so genannten „Soft-Switches“ ersetzt fünf Schränke der herkömmlichen Vermittlungs-Technik. Der „Soft-Switch“ vermittelt dabei die Gespräche vom „DOKOM-Firmensitz“ in das öffentliche Telefonnetz.
DOKOM wird für Unternehmen im 3. Quartal TK-Anlagen im IP-Netz abbilden, in der Fachwelt als Remote PBX bezeichnet. Der Unternehmer muss somit keine Hardware mehr anschaffen und muss keine Wartungen durchführen. Den Betrieb und die Einrichtung übernimmt DOKOM für den Kunden. „Der Kunde spart damit neben der Hardware zudem Personalressourcen, und kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren“, sagt Figura.