Für das zurückliegende Geschäftsjahr 2023 zieht DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura eine positive Bilanz: „Wir konnten in den vergangenen 12 Monaten den Breitbandausbau in Dortmund maßgeblich vorantreiben. Mit der Inbetriebnahme von zusätzlich fünf Point-of-Presence-Garagen haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, um unsere Kundinnen und Kunden weiterhin erfolgreich bei der Digitalisierung zu unterstützen. Darüber hinaus haben wir erfolgreich die Weichen für die Zukunft gestellt und mit Marko Iaconisi einen neuen zukünftigen Geschäftsführer für DOKOM21 gefunden. Er wird ab Juli dieses Jahres die Erfolgsgeschichte des Unternehmens weiterschreiben.“
Breitbandausbau in Dortmund schreitet voran – DOKOM21 zieht positive Jahresbilanz 2023
Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023
Bei einem Umsatz von rund 35,43 Millionen Euro erzielte DOKOM21 im vergangenen Jahr ein Ergebnis nach Steuern von rund 4,06 Millionen Euro. Insgesamt wurden Investitionen von rund 2,73 Millionen Euro getätigt. Zudem floss im Geschäftsjahr 2023 insgesamt ein Vergabevolumen von rund 23,1 Millionen Euro in die Region. Darin enthalten sind 12,1 Millionen Euro der 100%igen DOKOM21 Tochter BreitDo für den Breitbandausbau. Im letzten Jahr beschäftigte DOKOM21 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unter ihnen 11 Auszubildende in 7 verschiedenen Ausbildungsberufen.
Weitere Meilensteine im Breitbandausbau in Dortmund erreicht
Bis 2026 plant der regionale Telekommunikationsdienstleister mit dem Glasfaserausbau-Projekt, über 20.000 Adressen den Anschluss an das Glasfasernetz zu ermöglichen. Über die geplanten Baumaßnahmen, die Erschließungsoptionen sowie über die Möglichkeiten, die ein Anschluss an das Glasfasernetz bietet, informierte DOKOM21 in verschiedenen Informationsveranstaltungen. „Die Vernetzung unserer Stadt steht für uns im Fokus. Mit dem Glasfaserausbau werden wir möglichst viele Menschen von den Vorteilen der derzeit leistungsstärksten und stabilsten Verbindung profitieren lassen. Die digitale Welt erfordert eine Versorgung mit stabilen und schnellen Internetverbindungen. Wir konnten bereits einige Cluster fertigstellen. Weitere werden folgen. Auch die Inbetriebnahme der Point-of-Presence-Garagen an insgesamt fünf Standorten in Dortmund war für uns ein großer Erfolg. Jeder soll zukünftig von dem Ausbau profitieren können. Egal, ob es um das Arbeiten im Homeoffice, die Anbindung von Schulen und Gewerbe, Fernsehen in HD oder um die Übertragung von jeglichen Daten in Lichtgeschwindigkeit geht. Wir schaffen mit dem Breitbandausbau die Grundlage dafür“, erklärt Figura. Die Aufstellung der Point-of-Presence-Garagen (POP-Garagen) in den Dortmunder-Stadtgebieten Asseln, Eving, Höchsten, Wellinghofen und Kruckel war ein wichtiger Meilenstein für das Telekommunikationsunternehmen. Sie dienen zur Versorgung der umliegenden Ausbaugebiete. Die POP-Garagen sind das Herzstück der Glasfaserverkabelung und sind der Knotenpunkt, von dem der Datenverkehr in einem geografischen Gebiet festgelegt wird. Der Point of Presence ist die Schnittstelle zwischen dem Glasfaser-Backbone und dem Zugangsnetz für die Hausanschlüsse. In dem neuen Netz ist er die letzte „elektrische Stelle“. Von hier werden die Glasfasern mit Lichtsignalen belegt, die von dort in die Häuser laufen.
DOKOM21 ist größter Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet
DOKOM21 ist der größte Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet, bezogen auf die Gesamtfläche und die Anzahl der Standorte. Renommierte Unternehmen wie WILO, Materna oder Volkswohl Bund Versicherungen profitieren von den Rechenzentrums-Dienstleistungen. DOKOM21 bietet Unternehmen Platz für die komplette oder teilweise Auslagerung der eigenen Serversysteme und für die Einrichtung von parallel betriebenen Notfall-Rechenzentren. Mit dem Ruhr-CIX ist 2021 der von DE-CIX betriebene Internetknoten für das Ruhrgebiet und den Wirtschaftsraum Südwestfalen in Betrieb genommen worden. Der Ruhr-CIX ist unter anderem in den Rechenzentren von DOKOM21 beheimatet. Er realisiert in Kombination mit Rechenzentrumsdienstleistungen von DOKOM21 Anbindungen an alle gängigen internationalen Clouds mit höchster Sicherheit und Qualität.
DOKOM21 stellt erfolgreich die Weichen für die Zukunft
Bereits im Juni 2023 hatte Figura angekündigt, nach Vollendung seines 65. Lebensjahres in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Zuvor hat er das Geschäft 26 Jahre erfolgreich geleitet. Sein Nachfolger wird Marko Iaconisi. Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat von DOKOM21 hatten 2023 ein Ausschreibungsverfahren eingeleitet. Mit Marko Iaconisi konnte nach nur kurzer Zeit ein Fachmann aus der Telekommunikation gefunden werden. Mit dem Führungswechsel stellt der regionale Telekommunikationsdienstleister die Weichen für die Zukunft. Ziel des neuen Geschäftsführers ist es, die Vernetzung der Stadt weiter erfolgreich voranzutreiben. Gemeinsam mit Richard Genuit und dem Team von DOKOM21 wird er die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortschreiben.